Skandal während des Schützenfest 2005

Schweres Attentat des Schlemperotts auf das Fahnenrott

05. Juli 2005

Ein schweres Attentat wurde während des Schützenausmarsches auf das Fahnenrott verübt! Wir, das Germania-Rott fordern für diesen grausamen Akt des Terrors eine Wiedergutmachung! Der Vorstand des Germania-Rotts wünscht den stark angeschlagenen Schützen Niehage, Kachel-Meyer und Scholli-Kracht gute Besserung! Der Tatbestand wurde der Rottführung des Schlemperotts, sowie dem Vorstand des ABS im unten stehenden Brief geschildert.

Folgender Brief wurde an die Rottführung des Schlemperotts, bzw. an den Vorstand des ABS verschickt:

Sehr geehrte Schützenbrüder,  

beim Schützenausmarsch am 03.07.05 ist es in der Hagenstraße, im Gebiet des Schlemperotts, zu einem schlimmen Zwischenfall gekommen. Unsere Schützenbrüder Niehage, Kachel-Meyer und Scholli-Kracht haben dabei erheblichen Schaden erlitten. 

Als das Germania-Rott (Fahnenrott) die Hagenstraße rauf, auf dem Hagenplatz marschiert ist, ist der letzten Rotte (oben genannten Schützen) der Inhalt des Schlempesacks, der an der Girlande hing, auf den Kopf hernieder gegangen. Wie uns ein Augenzeuge später berichtet hat, war der Schlempesack mit einer Reißleine ausgerüstet. Die Leine wurde hinterhältig gezogen als sich unsere Schützen unter den Sack befanden. Die Hinterhältigkeit wurde aber durch Zufall im Bild festgehalten.

Den schwersten Schaden hat unser Schütze Scholli-Kracht erlitten, herunterfallende Gegenstände haben seinen Zylinder (altes Erbstück) ruiniert und das Wasser, das auf ihn nieder ging, hat seinen teueren Maßanzug so stark durchnässt, dass er um zwei Nummern eingelaufen ist und die Spitzen der Lanzen fangen durch das Wasser aus dem Schlempesack an zu rosten. Schlimmer als der materielle Schaden ist aber der seelische Schaden den der Schütze Scholli-Kracht durch den Schock erlitten hat.

Seine Gaststätte „Zum Scholli“ musste deshalb am Montag geschlossen bleiben, und es ist noch nicht ab zu sehen ob er sie in den nächsten Tagen wieder öffnen kann?

Wir fordern deshalb eine Wiedergutmachung vom Schlempe-Rott. Nach eingehenden Gesprächen die wir im Rott geführt haben sind wir zu der Meinung gekommen, dass 60 l Pilsbier eine gerechte Wiedergutmachung wären.

Die Regulierung des Schadens sollte nach der Urlaubzeit (September) im Rottlokal erfolgen.    

P.S.: Wir werden alle Rötter über diese verwerfliche Tat informieren, damit sie sich mit Sicherheitshelmen, wenn sie Fahnenrott sind, hiervor schützen können. 

Mit freundlichem Schützengruß

Hptm. u. Rottführer v. Germania-Rott

Klaus Sommer

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